Die Schöpfung

 

Oratorium von Joseph Haydn

in einer szenischen Fassung von Sascha Mink

Musikalische Leitung Gabriele Pott

Inszenierung und Ausstattung Sascha Mink

Choreographie Katja Grzam

Video Benjamin Petersen

Lichtdesign Markus Knoblich


Premiere 13.09.2014, Hafenschuppen C Lübeck

Grundidee: Haydns Oratorium verlangt förmlich danach, über die Grenzen des Konzertsaals hinaus zu gehen. So steigen der große Chor und die drei Solisten, die wir um einem Kinder- und Jugendchor, zwei Tänzer und eine Tanzklasse der Musik- und Kunstschule erweitert haben, in die verschiedenen Tableaus und Szenen der einzelnen Schöpfungstage ein. In Kombination mit Videoinstallationen werden die Stationen in üppigen Bildern teils assoziativ, teils konkret erzählt und verlebendigt.

Darüber hinaus wird auch - inspiriert von der zutiefst zwischenmenschlichen Perspektive, die Milton mit seinem Epos „Paradise lost“ vertritt - eine Geschichte über die Liebe erzählt, die zum Motor für die Welt und das Leben wird. Dabei geht es aber nicht nur um Adam und Eva, sondern auch um den Liebesreigen der drei Engel...

© Christopher Greiss

© Markus Knoblich

Unter der Gesamtüberschrift „KUNST am KAI“ fand im "Hafenschuppen C" auf der nördlichen Wallhalbinsel ein geradezu historisch zu nennendes Experiment statt!

Regie, Choreographie und Lichttechnik haben an dieser Stelle Großes geleistet, denn Haydns Opus wurde so in Szene gesetzt und präsentiert, dass das gesamte Setting in die eigentlich kahle und „unfertige“ Speicherhalle passte. Die Inszenierung wurde Schöpfung, Kreation aus dem Nichts, aus dem Chaos.

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